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Sanierung der Wiener Westausfahrt: Plant Stadtregierung neue Strecke in Hietzing?

Die Verlegung der Westausfahrt wäre für Kobald ein "Anschlag auf die Menschen in Hietzing".
Die Verlegung der Westausfahrt wäre für Kobald ein "Anschlag auf die Menschen in Hietzing". ©APA (Sujet)
Nach einem Bericht der "Kronen Zeitung", wonach die Stadt Wien eine Verlegung der Wiener Westausfahrt nach Hietzing planen soll, kritisieren Bezirksvorsteherin Silke Kobald und Stadtrat Markus Wölbitsch das Vorhaben scharf. "Wir lassen uns das nicht gefallen", so Kobald.
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“Das ist ein Anschlag auf unseren Bezirk und die Menschen in Hietzing. Wir lassen uns das nicht gefallen”, reagiert Bezirksvorsteherin Silke Kobald auf einen Bericht der “Kronen Zeitung” vom 24. März 2018, wonach die Stadt Wien die Verlegung der Westausfahrt in den 13. Bezirk planen soll.

“Politisch verantwortlich ist Grün-Stadträtin Maria Vassilakou. Damit benachteiligt sie erneut einen ÖVP-geführten Bezirk und setzt ihren Kampf gegen bürgerliche Bezirke fort”, betont Stadtrat Markus Wölbitsch in einer Aussendung.

Sanierung der Westausfahrt: Scharfe Kritik von Hietzinger Bezirksvorstehung

Durch den Bezirk Hietzing führt bereits die Westeinfahrt, die Westausfahrt, die derzeit durch Wien-Penzing verläuft, ist offensichtlich baufällig. “Die Brücken der Westausfahrt sollten eigentlich noch 50 Jahre halten, tun sie aber nicht. Das ist der erste Skandal dieser Causa”, so Wölbitsch weiter.

“Der zweite Skandal ist die geplante und wiederholte Benachteiligung der Hietzingerinnen und Hietzinger”, hält Silke Kobald fest. “Damit würde zusätzlich zur Westeinfahrt auch noch die Westausfahrt Hietzinger Wohngebiet beeinträchtigen. Vassilakou denkt das hoffentlich weder als Provisorium noch als Dauerlösung an.”

(Red)

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