Hinweise soll die Obduktion bringen, die um 14.00 Uhr beginnen werde, so Polizeisprecher Paul Eidenberger.
“Es gibt schon ein paar Hinweise auf die Identität”, sagte der Sprecher. Denen werde nun nachgegangen, auch im Ausland. Bei dem Toten könnte es sich um einen rund 50 Jahre alten Gastarbeiter aus Polen handeln.
Mann mit Axt erschlagen: Identität unklar
Gesucht werde auch nach Krankenakten, um Rückschlüsse auf die Identität des Opfers zu ziehen. Bei der Durchsuchung der “Messiewohnung” hatten die Ermittler zahlreiche Unterlagen sichergestellt, darunter auch Rechnungen. Allerdings soll der Verdächtige die Wohnung öfter an verschiedene Personen untervermietet haben.
Die Leiche, in der noch die Axt steckte, ist bereits stark verwest. Fingerabdrücke können daher keine mehr genommen werden, heißt es von Seiten der Ermittler.
Obduktionsbericht liegt vor
Mittwochnachmittag lagen schließlich die Ergebnisse der Obduktion des Opfers vor. Bezüglich des Tatherganges deckten sich die Erkenntnisse der Gerichtsmedizin mit den Aussagen jenes 52-jährigen Deutschen, der nach der Entdeckung der Bluttat in Wien-Meidling ein Geständnis abgelegt hat. Tödlich seien offenbar zwei Axtschläge auf den Kopf gewesen, erklärte ein Sprecher der Wiener Polizei.
Es hätten sich keine Hinweise auf eine Abwehrhandlung des Opfers ergeben. Eine Identifizierung, etwa durch Fingerabdrücke, sei weiterhin nicht möglich gewesen. Man versuche jetzt, die Identität des Getöteten über andere Quellen festzustellen.
(APA)