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Gründen in Wien: 120 Start-Ups laden zum Tag der offenen Tür

Auch die Modemacher "Gebrüder Stitch" nehmen am Start-up-Tag teil.
Auch die Modemacher "Gebrüder Stitch" nehmen am Start-up-Tag teil. ©APA
120 junge Wiener Unternehmen an 50 Standorten laden am 10. Oktober 2014 unter dem Titel "Gründen in Wien" erstmals zum Tag der offenen Tür. Auf dem Programm stehen unter anderem Workshops, Führungen und ein "Speed Dating" mit Experten.

In vielen Wienern schlummert ein bisher verstecktes “Gründergen”, ist Gerhard Hirczi, Geschäftsführer der Wirtschaftsagentur Wien überzeugt. Mithilfe des ersten Wiener Start-up-Tages “Gründen in Wien” soll dieses am 10. Oktober aktiviert werden, wie er bei einer Pressekonferenz am Mittwoch erklärte.

120 Start-ups präsentieren sich

Neben der Präsentation von rund 120 Unternehmen an diesem Tag der offenen Start-up-Türe, soll so auch “Mut gemacht werden, selbst die Initiative zu ergreifen und ein Unternehmen zu gründen”, wie Finanzstadträtin Renate Brauner (SPÖ) meinte. Denn vielen sei das Potenzial von Wien als Stadt der Innovation und der Gründer gar nicht bewusst. Dabei steige die Zahl der Neugründungen stetig: 8.456 waren es 2013 in der Bundeshauptstadt, fast 200 mehr als noch im Jahr davor.

Tag der offenen Tür am 10. Oktober

Am 10. Oktober sollen die Start-ups vor den Vorhang gebeten werden – unter anderem kann den Jeansmachern Gebrüder Stitch oder den Erfindern des Prinzips Einkaufen gleich nach dazu passendem Rezept, dem Unternehmen Feinkoch, ein Besuch abgestattet werden. Daneben präsentieren sich auch Unterstützungsangebote und potenzielle Investoren. Geplant sind unter anderem Grätzeltouren durch besonders start-up-freundliche Bezirke, Pitching-Sessions vor Investoren oder Kurzgespräche mit Experten.

“Welcome Package” für Unternehmen in Wien

Damit will man Wiener, aber auch die internationale Szene ansprechen, wie Brauner ausführte. Erstmals wird deshalb auch das “Welcome Package” für internationale Start-ups im Wert von 7.500 Euro an zwei Unternehmen vergeben. Darin inkludiert sind etwa Flug, Unterkunft und die Unterbringung in einem Co-Working-Space. “So wollen wir tolle Start-ups nach Wien holen und ihnen auch die Chance zur Entwicklung geben.”

Auch internationale Unternehmen entdecken zunehmend Wiens Start-up-Potenzial: Das US-amerikanische IT-Großunternehmen Cisco betreibt in den USA bereits die Investitionsplattform “Entrepreneurship in Residence” – für die Europaexpansion hat man sich nun die Bundeshauptstadt als Startpunkt ausgewählt. “Das ist ein Zeichen dafür, dass sich Wien auch international einen guten Ruf erarbeitet hat”, so die Finanzstadträtin.

Alle teilnehmenden Co- working Spaces, Unternehmen, Initiativen und Einrichtungen, sowie das gesamte Programm inklusive Anmeldung finden Sie hier. (APA/Red.)

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