Für rund 220.000 Wiener Schüler beginnt am 1. September wieder die Schule. Da ist es jetzt höchst an der Zeit, das Federpennal mit neuen Stiften zu füllen, Hefte, Blöcke, Mappen zu besorgen und die Schultasche aus der Ecke hervorzuholen.
Schulbeginn als Wirtschaftsfaktor
„Schulbeginn ist für den Papier-, Büro- und Schreibwarenhandel einer der wichtigsten Zeitpunkte im Geschäftsjahr. Heuer kann sich der Wiener Handel auf einen Umsatz von 38,5 Millionen Euro anlässlich des Schulbeginns freuen“, sagt Walter Ruck, Präsident der Wirtschaftskammer Wien.
Im Schnitt werden 76 Euro ausgegeben
Laut einer Studie von „makam Market Research“ im Auftrag der Wirtschaftskammer Wien geben die Wienerinnen und Wiener heuer um dreieinhalb Prozent mehr aus als im Vorjahr. Die durchschnittlichen Ausgaben liegen bei 76 Euro pro Käufer, das ist um ein Euro mehr als im Jahr 2013. Männer geben heuer mit durchschnittlich 79 Euro mehr aus als Frauen (73 Euro).
Schulsachen werden früh gekauft
Zu den gefragtesten Produkten zählen Schreibgeräte (71 Prozent), Blöcke (63 Prozent), Papier (62 Prozent), Schulhefte (56 Prozent) und Mappen (61 Prozent). Aber auch Kleber (43 Prozent), Malutensilien (36 Prozent), Lineale (26 Prozent) und Scheren (22 Prozent) sind gefragt. Immerhin neun Prozent kaufen anlässlich des Schul- und Studienbeginns ein neues Notebook oder einen Tablet PC.
Die Wienerinnen und Wiener bereiten sich schon frühzeitig auf den Schul- und Unibeginn vor. So haben 40 Prozent den Großteil schon vor dem Schul- bzw. Unibeginn eingekauft. 23 Prozent erwerben erst unmittelbar zum Unterrichtsstart die benötigten Waren. 10 Prozent kaufen erst nach dem Beginn ein und 27 Prozent bei Bedarf.
Wienern ist Qualität wichtiger als der Preis
51 Prozent der WienerInnen nennt die Qualität der Produkte als entscheidendes Kriterium für den Einkauf von Schul- und Unibedarf. Für 43 Prozent ist der Preis ein wichtiges Kaufargument. Aber auch umweltbewusste Produkte (35 Prozent) und die Nähe des Geschäfts zum Wohnort (28 Prozent) sind für die Käufer relevant. Die Sortimentsvielfalt (16 Prozent), spezielle Aktionen (14 Prozent) und die Beratung im Geschäft (sieben Prozent) werden ebenfalls ins Treffen geführt.