Das Feuer breitete sich aus und drohte auf andere Räumlichkeiten überzugreifen, berichtete die Feuerwehr, die das verhindern konnte.Es war knapp vor Jahreswechsel, als Passanten auf den Brand auf einem Balkon einer Wohnung in der Absberggasse aufmerksam wurden. Sie konnten die Bewohnerin durch Zurufe alarmieren, die Frau flüchtete selbstständig.
Beim Eintreffen der Feuerwehr hatte sich der Brand durch eine geborstene Fensterscheibe auf die Küche und das Wohnzimmer ausgebreitet. Flammen schlugen aus den Fenstern, es bestand die Gefahr eines Übergriffs auf den Balkon der darüber liegenden Wohnung.
Brand in Wohnhaus: Bewohner schrien um Hilfe
Zahlreiche Hausbewohner standen an den Wohnungsfenstern und riefen um Hilfe. Wegen der großen Anzahl an zu rettenden Personen und der umfangreichen Kontrollmaßnahmen der verrauchten Bereiche wurde Alarmstufe 2 ausgerufen. 25 Personen wurden zum Teil unter Verwendung von Fluchthauben aus verrauchten Wohnungen gerettet. Die Brandursache war noch Gegenstand von Ermittlungen.
Zur Gesamtbilanz: Etliche Zimmerbrände, brennende Abfallbehälter, in Brand geratene Pkw oder brennendes Gestrüpp sowie diverse Kleinbrände gehörten neben den technischen Hilfeleistungen zum Einsatzspektrum der Silvesternacht, hieß es in einer Presseaussendung. Ab 22.00 Uhr wurde aufgrund der stetig ansteigenden Anzahl gleichzeitig laufender Einsätze erhöhte Bereitschaft ausgerufen.
(APA)