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Wiener Arbeits- und Sozialgericht ins Lichtental in Alsergrund übersiedelt

Der neue Standort des Gerichts kann sich sehen lassen.
Der neue Standort des Gerichts kann sich sehen lassen. ©APA
Der neue Standort des Arbeits- und Sozialgerichts in Wien ist am Montag von Präsidentin Olga Stürzenbecher-Vouk der Öffentlichkeit präsentiert worden.
So sieht das neue Arbeits- und Sozialgericht aus

Seit Mitte Jänner ist das Haus in der Althanstraße 39-45 – ein früheres Institutsgebäude der Wirtschaftsuni – in Vollbetrieb. Im Gegensatz zum alten Standort in der Wickenburggasse ist nun alles barrierefrei und auf dem neuesten technischen Stand.

In die Adaptierung des 1992 erbauten Hauses im 9. Bezirk hat die Bundesimmobiliengesellschaft (BIG) rund 12 Mio. Euro gesteckt. Vieles von der alten Substanz, die zwischenzeitlich auch für die Flüchtlingsunterbringung genutzt worden war, wurde dabei belassen. Das Gericht verfügt nun auf 12.700 Quadratmetern über ein Servicecenter, 31 Verhandlungssäle und eine Klimaanlage, ist für die Bedürfnisse von Geh-, Hör- und Sehbehinderten adaptiert und bietet auch alles, was es an elektronischer Ausstattung im Justizbereich gibt.

Neuer Standort für Arbeits- und Sozialgericht

Als Ehrengast fungierte Justizminister Wolfgang Brandstetter (ÖVP), den Stürzenbecher-Vouk für seine Unterstützung mit Lob überhäufte. “Mit Recht kann ich von Ihnen als Wolfgang der Stifter sprechen”, schmeichelte sie ihm. Der Minister, der genau an diesem Standort früher sei Büro als Uni-Professor hatte, bestätigte sein Engagement in dieser Sache. “Das ist ein Fall, wo es für eine Vermittlung keinerlei Provision gegeben hat”, scherzte er.

Das Gericht ist das einzige in Österreich, das ganz auf Arbeits- und Sozialrechtssachen spezialisiert ist. Es existiert seit 30 Jahren, beschäftigt rund 100 Personen (davon 42 Richter) und behandelt rund 16.000 Verfahren pro Jahr.

(APA)

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