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Crowdfunding-Ziel erreicht: Sigmund-Freud-Museum wird erweitert

Das Sigmund-Freud-Museum am Wiener Alsergrund soll 2020 in neuem Glanz erstrahlen.
Das Sigmund-Freud-Museum am Wiener Alsergrund soll 2020 in neuem Glanz erstrahlen. ©APA/HERBERT NEUBAUER
Genau 85.440 Euro lukrierte die Crowdfunding-Kampagne, zu deren Botschafter sich Christoph Waltz bereit erklärte. Mit dem Geld soll das Sigmund-Freud-Museum saniert und erweitert werden.

In der Berggasse 19 in Wien-Alsergrund gingen bis zum Jahre 1938 namhafte Persönlichkeiten ein und aus, um auf der berühmten Couch des Vaters der Psychoanalyse therapiert zu werden. Das Haus, in dem heute das Sigmund-Freud-Museum zu finden ist, soll sich ab 2020 in neuer Form präsentieren. Wenn sich die über 100.000 jählichen Besucher bisher auf 280 Quadratmetern drängen mussten, wird das Geld dazu verwendet, das Museum auf 400 Quadratmeter zu erweitern. Zudem soll das Museum in Zukunft auch internationale Museumsstandards erfüllen können.

Fundrasing mit Christoph Waltz

Als Botschafter für das Museum erklärte sich sogar Hollywood-Schauspieler Christoph Waltz, selbst Enkel eines Psychotheranalytikers aus Freuds berühmter Mittwochsgesellschaft, bereit, für das Projekt zu werben. Am 21. Dezember wurde das Funding-Ziel von 80.000 Euro erreicht und sogar um gut 5.000 Euro überschritten. Insgesamt unterstützten 305 Gönner und Gönnerinnen das Anliegen, 700.000 Euro kommen aus den eigenen Mitteln des Museums und Bund und Stadt Wien steuern 2,5 Millionen Euro bei. Für das Projekt sind insgesamt 4 Millionen Euro von Nöten, weitere Fundraising-Events sollen 2018 und 2019 folgen.

 

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