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Wiener "math.space" im MQ schließt nach 15 Jahren

Das math.space im MQ schließt Ende 2017
Das math.space im MQ schließt Ende 2017 ©MQ / Ali Schafler
Das vom Mathematiker Rudolf Taschner initiierte Wissenschaftsvermittlungs-Projekt "math.space" wird Ende des Jahres seinen Betrieb im Wiener Museumquartier einstellen.

Trotz des Erfolges, an dem “spröden Thema” Freude zu wecken, sieht sich der Neo-ÖVP-Abgeordnete durch Zeitmangel gezwungen, das Projekt zu beenden. Er hege jedenfalls Pläne für neue Initiativen.

Wiener math.space im MQ schließt Ende 2017

“Ich versuche da möglichst originell zu sein.” Bereits Ende 2015 drohte dem “math.space” mangels Förderung das Aus. “Ich glaube, wir haben einen gewissen Auftrag erfüllt – nämlich Mathematik interessant zu vermitteln. Ich hoffe auch, dass wir dafür gesorgt haben, dass sich dadurch viele Leute für ein MINT-Studium (Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik; Anm.) interessieren. Die Leute sind zu uns gekommen, und das hat Österreich vielleicht auch ein wenig weitergebracht”, so Taschner. Er sei für die langjährige Unterstützung durch Ministerien, die Wiener Ärztekammer und alle anderen Beteiligten dankbar.

Das rund 200 Quadratmeter umfassende math.space wurde am 14. Jänner 2003 im WienerMuseumsquartier eröffnet. Pro Jahr fanden dort rund 500 Veranstaltungen – darunter Kurse oder Vorträge für Schulklassen und interessierte Laien – statt. Eigene Schwerpunkte setzte man etwa zum Leben und Wirken von Carl Friedrich Gauß oder des Mathematikers Kurt Gödel. Im Durchschnitt wurden rund 20.000 Besucher pro Jahr gezählt.

(APA/Red.)

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