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Scooter-Sharing in Wien: Die Roller-Anbieter samt Preisen im Überblick

Um im Stadtverkehr schnell ans Ziel zu kommen, kann man in Wien eines der vier Scooter-Sharing-Angebote nutzen. Hier finden Sie alle Anbieter samt Preisen im Überblick.
Carsharing in Wien: Preisvergleich
Wiener Anbieter in einer App

Wer bei sommerlichen Temperaturen nicht gerne mit dem Auto unterwegs ist, aber trotzdem in der Stadt schnell ans Ziel kommen will, kann auf einen der vier Roller-Sharing-Anbieter in Wien zurückgreifen.

Scooter-Sharing funktioniert im Grunde wie Car-Sharing nach dem “Free-Floating”-Prinzip. Das bedeutet, dass Fahrzeuge innerhalb eines Geschäftsgebiets ausgeliehen und an einem beliebigen Zielort wieder abgestellt werden können. Für die Nutzung ist – je nach Anbieter – eine Lenkberechtigung und ein Mindestalter von 18 bzw. 19 Jahren erforderlich.

Scooter-Sharing in Wien: Angebot und Preise im Vergleich

In Wien bieten die Betreiber SCO2T, mo2drive, goUrban und der ÖAMTC ihre Mopeds zum Ausleihen an. SCO2T ist 2015 als erster Anbieter in der Stadt gestartet und bietet eine Flotte aus 50ccm, 125ccm und E-Scootern. Das mo2drive-Angebot besteht aus rund 100 Vespas und der jüngste Anbieter, goUrban, hat sich ausschließlich auf E-Mopeds spezialisiert. Beim ÖAMTC wurde der E-Scooter-Verleih im August gestartet. Im Folgenden finden Sie die Preise der Anbieter samt Infos zur Nutzung im Vergleich.

1) SCO2T

Die Anmeldung bei SCO2T ist kostenlos und erfolgt online. Danach einfach die App auf das Smartphone herunterladen, dort werden auf einer Karte sämtliche Mopeds samt Tankstand und genauer Position angezeigt. Das gewünschte Moped kann gratis für 20 Minuten reserviert werden. Beim Roller angekommen, kann die Miete gestartet werden und die Sitzbank öffnet sich. Zwei Helme, Einweghauben und Schlüssel sind im Angebot mitinbegriffen. Danach kann auch schon losgedüst werden, die Fahrt kostet 0,19 €/Minute oder 29,90 € in der “Tagesflat”. Parken kostet 0,09 €/Minute. Ein B-Führerschein reicht aus, das Drumherum wie Reparatur und Tanken erledigt das Serviceteam.

2) mo2drive

Für Vespa-Liebhaber gibt es in Wien mo2drive. Für die Anmeldung ist eine einmalige Gebühr von 19,00 € zu zahlen, dafür gibt es 15 Fahrminuten. Das Lokalisieren und Starten des Rollers funktioniert ebenfalls per App. Pro Minute sind 0,19 € zu zahlen, parken kostet 0,07 €/Minute. Helme, Helmhauben und Desinfektionstücher sind im Mietpreis inbegriffen. Eine Vermietung pro Tag, Woche oder sogar Monat ist nur auf Anfrage per Mail möglich. Nutzer müssen im Besitz eines B-Scheines sein, um das Tanken kümmert sich ein Service-Team.

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(Bild: mo2drive)

3) goUrban

GoUrban ist der Neuzugang am Roller-Sharing-Markt in Wien und hat sich komplett auf Elektro-Scooter spezialisiert. Die Anmeldung ist kostenlos und man bekommt einen Willkommensgutschein im Wert von 5,00 € dazu. Per App kann das gewünschte Moped im derzeitigen Geschäftsgebiet innerhalb des Gürtels sowie um das Schloss Schönbrunn und bei der Donauinsel ausgewählt werden. Zwei Helme inklusive Hygienehauben und ein Navi sind im Angebot enthalten, für die Nutzung ist ein B-Schein erforderlich. Die Fahrt mit dem E-Scooter kostet 0,21 €/Minute, für 0,12 €/Minute kann geparkt werden. Es gibt ein Tageslimit pro Miete, das bedeutet, dass man nie mehr als 20,00 €/Tag zahlt. Außerdem können Vielfahrer spezielle Pakete mit 100, 200 oder 500 Fahrminuten buchen. Die Akkus der Roller werden vom GoUrban-Team getauscht.

4) ÖAMTC

Der ÖAMTC startete im August 2018 ein Elektro-Scooter-Sharing in Wien. 150 Fahrzeuge können mittels Smartphone-App “ÖAMTC easy way” für Android und iOS ausgeliehen werden, eine Registrierung ist dafür nötig. Mittels App können die Fahrzeuge gefunden und gemietet werden. Fahren darf die E-Scooter jeder, der in Besitz eines Moped- oder B-Führerscheins und einer Kreditkarte ist. Die Kosten betragen bis zu 30 Minuten € 4,00, jede weitere Minute kostet zusätzlich € 0,10. Das Angebot kann innerhalb des Gürtels, der Tangente und der Donau genutzt werden. Im Topcase findet man zwei Helme unterschiedlicher Größe, außerdem werden Einweg-Hygienehauben zur Verfügung gestellt.

>> Detaillierte Infos zu den Preisen sowie FAQ zur Nutzung finden Sie auf der jeweiligen Website der Sharing-Anbieter

(Red/VKP)

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