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Sicherheits-Tipps der Wiener Polizei im Umgang mit Silvester-Feuerwerk

Feuerwerkskörper bergen jede Menge Gefahren - die Wiener Polizei warnt
Feuerwerkskörper bergen jede Menge Gefahren - die Wiener Polizei warnt ©APA (Sujet)
Im gesamten Wiener Stadtgebiet werden zum Jahreswechsel alle Jahre wieder Knallkörper, Feuerwerksraketen und andere Pyrotechnik-Gegenstände gezündet. Die Wiener Polizei warnt vor illegalen und gefährlichen Waren und weist auf erlaubte Pyrotechnik hin.
Böller: 600 Verletzte im Jahr
Schicker verliert Hand
Opfer meist Männer
Gefahr: Illegale Böller
Tierärzte gegen Knallerei
Feuerwerksverbot in Wien

Die Verwendung der meisten Pyrotechnik-Gegenstände (ab Kategorie F2) ist im Ortsgebiet nach Angaben der Polizei grundsätzlich verboten. Neben der polizeilichen Anzeige drohen durch unsachgemäßen Umgang mit teilweise minderwertigen Produkten schwere Verletzungen bzw. Lebensgefahr.

Diese Knallkörper sind illegal

Aber auch im regulären Handel dürften hohe Stückzahlen an hochgradig gefährlichen und unzulässigen pyrotechnischen Knallkörpern im Umlauf sein, so die Polizei. Fachhändler haben in gutem Glauben täuschend echt aussehende, jedoch illegal produzierte Waren gekauft. Darüber hinaus ist allein die Verwendung derartiger Gegenständen ohne Prüfzeichen (CE-Kennzeichen) verboten.

Feuerwerk: Nur Kategorie F1 erlaubt

Wer zu Silvester im Wiener Ortsgebiet auf Pyrotechnik nicht verzichten will, muss sich laut Gesetz auf Gegenstände der Kategorie F1 beschränken. Diese Kategorie beinhaltet beispielsweise Tischfeuerwerke, Scherzartikel, Traumsterne, Knallerbsen oder Wunderkerzen – also Erzeugnisse mit geringer Gefahr und geringem Lärmpegel. Erhältlich sind diese Gegenstände ab einem Alter von 12 Jahren.

Polizei warnt: Anzeigen drohen

Alle anderen pyrotechnischen Sätze – insbesondere Silvesterraketen, Knallfrösche, Schweizerkracher, Feuerräder etc. – dürfen im Stadtgebiet nicht gezündet werden. Die Polizei werde ausnahmslos alle Personen, die sich an diese Regelung nicht hielten, zur Anzeige bringen und die betroffenen Gegenstände sicherstellen. Dies diene vor allem dem Schutz der Bevölkerung, hieß es. Denn der unsachgemäße Umgang mit Pyrotechnik im alkoholisierten Zustand führe alljährlich zu teilweise schweren Verletzungen oder sogar zu Todesfällen.

Gefahren durch Feuerwerk

Darüber hinaus droht – zusätzlich zu unsachgemäßem Hantieren etc. noch eine besondere Gefahr: Im Ausland erworbene, minderwertige Knallkörper ohne CE-Kennzeichen sind oft sprichwörtlich unberechenbar und als extrem gefährlich einzustufen. Der Besitz solcher Pyrotechnik ist in Österreich schon grundsätzlich verboten und mit Strafe bedroht. Weiterführende Informationen zu Pyrotechnik finden Sie in den Online-Präventionstipps des Bundeskriminalamtes.

(apa/red)

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