Die Bundeshauptstadt bekommt einen neuen Knabenchor: Die Kreuzherrn haben mit den Karlsknaben einen Chor gegründet, der vor allem in der Karlskirche zum Einsatz kommen soll. Die Singgemeinschaft solle in der Tradition der Singspatzen des Kreuzherrenordens stehen.
Die Vorgänger, deren Tradition nun weitergeführt werden soll, hatten sich in den 50er-Jahren aufgelöst, so Chorleiter Alexander Jost gegenüber der Kathpress.
Karlsknaben als Alternative für junge Sänger in Wien
Er befürchte nicht, dass sich die Chöre die kleinen Nachwuchssänger gegenseitig abspenstig machen, so Jost, der auch als Volksschulkapellmeister für die Wiener Sängerknaben arbeitet. Die Karlsknaben seien eine Alternative für junge Sänger, die in kein Internat wollten. Dazu sucht man derzeit Buben ab neun Jahren bis zum Stimmbruch, die bereits Gesangs- und Chorerfahrung mitbringen, Noten lesen und im Idealfall ein Instrument spielen können. Die Proben sollen im Oktober beginnen.
(apa/red)