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Auch bei Schnee und Eis: Wiener Gemeindebauten im Winterdienst bestens aufgestellt

Alles ist bereit, wenn Schneeräumen notwendig wird
Alles ist bereit, wenn Schneeräumen notwendig wird ©APA (Symbolbild)
Perfekt vorbereitet: Rund 1.450 Hausbesorger und bis zu 316 Mitarbeiter der Wiener Wohnen Haus- & Außenbetreuung sowie zusätzlich beauftragte Fachfirmen befreien rund drei Millionen Quadratmeter befestigte Flächen in Wiens städtischen Wohnhausanlagen von Schnee und Eis.

“Durch ihren Einsatz sorgen die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter von Wiener Wohnen, und den Fachfirmen für Sicherheit in den Wohnhausanlagen. Wenn die meisten Menschen in der Früh ihre Wohnung verlassen, sind die Gehwege in den Anlagen bereits geräumt”, hält Wohnbaustadtrat Michael Ludwig fest, der gemeinsam mit Wiener Wohnen-Direktor Josef Neumayer den HausbesorgerInnen und den MitarbeiterInnen der Haus- und Außenbetreuung für ihren engagierten Einsatz beim Winterdienst ausdrücklich dankt.

1.450 Hausbesorger sorgen für geräumte und bestreute Gehwege

“In vielen Anlagen bedeutet das für unsere MitarbeiterInnen bei starkem Schneefall bereits um 3 Uhr nachts den Dienst in der Wohnhausanlage anzutreten, um die Gehwege rechtzeitig von Schnee und Eis zu befreien”, so Josef Neumayer, Direktor von Wiener Wohnen.

In einigen städtischen Wohnhausanlagen gibt es auch heute noch die HausbesorgerInnen, die dafür sorgen, dass bei Schneefall die Wege in den Anlagen sicher passierbar bleiben. Exakt 1.407.910 Quadratmeter befestigte Außenfläche, das entspricht in etwa der Fläche des 6. Wiener Gemeindebezirks Mariahilf, werden derzeit von den HausbesorgerInnen in den Wiener Gemeindebauten betreut.

Streugut und Geräte stehen bereit für Winter-Einsatz

Unterstützt werden die HausbesorgerInnen von über 2.300 Maschinen. Die Traktoren, Hand-Schneeräumgeräte und Streuwägen wurden bereits im Vorfeld auf ihre Funktionstüchtigkeit überprüft und gewartet. Insgesamt stehen rd. 900 Tonnen Streugut für die kommenden Monate zur Verfügung.

Gerade im Winter zeigt sich die große Bedeutung der Hausbesorgerinnen und Hausbesorger in Wien. Sie können rasch auf die jeweilige Wettersituation reagieren und sind, nachdem sie direkt in der Wohnhausanlage wohnen, sofort in Einsatz.

Wiener Wohnen-Haus- & Außenbetreuung im Winterdiensteinsatz

In jenen Wohnhausanlagen, in denen es – bedingt durch die Abschaffung des Hausbesorgergesetzes durch die damalige ÖVP-FPÖ-Bundesregierung im Jahr 2000 – keine HausbesorgerInnen mehr gibt, ist die Wiener Wohnen Haus- & Außenbetreuung für den Winterdienst verantwortlich. Grundsätzlich arbeiten etwa 76 MitarbeiterInnen der Wiener Wohnen Haus- & Außenbetreuung im Winterdienst. Im Bedarfsfall kann zusätzlich auf bis zu 240 weitere MitarbeiterInnen der Hausbetreuung zurückgegriffen werden. Damit stehen in Extremfällen 316 MitarbeiterInnen aus dem eigenen Unternehmen für den Winterdienst in den Wohnhausanlagen bereit. Der weitere Bedarf wird mittels zusätzlicher Fachfirmen gedeckt, die jährlich EU-weit ausgeschrieben werden. Damit der flächendeckende Winterdienst bestmöglich gelingt sind gute Vorbereitung und lückenlose Organisation von zentraler Bedeutung.

Professionelle Organisation um Einsatz zu optimieren

Die Koordination der Schneeräumung erfolgt über eine Einsatzzentrale, die rund um die Uhr besetzt ist und mit aktuellen meteorologischen Daten versorgt wird. Wenn auf Grund der Auswertungen Schlechtwetter zu erwarten ist, werden alle Winterdienst MitarbeiterInnen in Bereitschaft versetzt. Zusätzlich werden laufend Kontrollfahrten durch MitarbeiterInnen durchgeführt, um kurzfristig auf beginnende Wetterereignisse zu reagieren und lokale Besonderheiten berücksichtigen zu können. Bei einem Winterdiensteinsatz wird mit allen Beteiligten online per Mobiltelefon und einer eigenen Software kommuniziert. Erledigte Arbeiten werden so unverzüglich an die Einsatzzentrale gemeldet und bei Ausfällen kann kurzfristig reagiert werden.

Um einen effizienten Arbeitsablauf zu gewährleisten, den MitarbeiterInnen der Wiener Wohnen Haus- & Außenbetreuung 30 Wintertraktoren und 39 Einachsschlepper beigestellt. Diese sind nach Wohnhausanlagen und örtlichen Gegebenheiten individuell aufgeteilt. Notwendiges Zubehör wie Kübel, Schaufel, Bauscharren, Besen, Streuboxen oder ähnliche Arbeitsbehelfe sind direkt in den Wohnhausanlagen und Fahrzeugen deponiert. Für Reparaturen vor Ort stehen die MitarbeiterInnen der Werkstätten, ausgestattet mit drei Servicebussen zur Verfügung, die bei Gebrechen in die Anlagen fahren und Schäden soweit als möglich vor Ort beheben. Im Bedarfsfall stehen sie zur Verfügung.

Einkehren in Tauperioden

Tauperioden während und am Ende der Wintersaison werden dazu genützt, um aufgebrachte Streu- und Auftaumittel von befestigten Flächen und angrenzenden unversiegelten Bodenflächen, wie Grünflächen und Strauchgruppen, zu befreien. Damit wird die Staubbelastung für alle Wienerinnen und Wiener vermindert.

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