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Grippeaktivität in Wien beim Grippemeldedienst ab sofort verfügbar

Ob sofort kann man sich über die Grippeaktivitäten in Wien wieder online informieren.
Ob sofort kann man sich über die Grippeaktivitäten in Wien wieder online informieren. ©dpa
Ab sofort informiert die Magistratsabteilung 15 (MA15) wieder über den Verlauf der Grippeaktivität in Wien.


Wöchentlich wird jeden Dienstag die Grippemeldestatistik des Wiener Grippemeldedienstes aktualisiert und die Daten der Vorwoche grafisch dargestellt.

Intensität der Grippewellen variiert

Die Intensität der Grippewellen variiert von Jahr zu Jahr. “Wenn man die Grippewellen der letzten fünf Jahre vergleicht, sind diese jedes Mal sehr unterschiedlich verlaufen. In der Influenzasaison 2012/2013 hat der Grippemeldedienst im Zeitraum von Oktober 2012 bis April 2013 rund 250.000 Erkrankungen an Grippe und grippalen Infekten ausgewiesen, während in der Saison 2013/2014 rund 193.300 Erkrankungen gemeldet wurden.” erklärt Dr.in Sabine Gangel, Leiterin des Fachbereichs Infektionsvorsorge der MA 15. Gründe dafür können die Aggressivität der jeweils zirkulierenden Influenzaviren, aber auch das Impfverhalten und das Hygieneverhalten der Bevölkerung sein.

Gerade weil die Anzahl der Grippeerkrankungen, die Dauer einer Grippesaison und damit die schwere einer Grippewelle nicht im Vorhinein feststeht, ist der Grippemeldedienst wichtig. Durch die laufende Beobachtung lässt sich ein Trend feststellen, um die Wienerinnen und Wiener rechtszeitig darüber zu informieren, dass eine Grippewelle im Anrollen ist und eine Impfung noch sinnvoll sei. Ebenso werden die Gesundheitseinrichtungen wie Pflegeeinrichtungen, Spitäler und Rettungsorganisationen über die aktuelle Situation informiert.

Krisenmanagement bei schwerer Grippe-Saison

Sollte der Trend auf einen schweren Grippeverlauf hinweisen, wird unter der Leitung der Wiener Landessanitätsdirektion ein “medizinisches Krisenmanagement” implementiert. Dieses Team besteht aus VertreterInnen der MA 15, des Wiener Krankenanstaltenverbundes (KAV), der MA 70 – Rettungs- und Krankenbeförderungsdienst, der MA 53 – Presse- und Informationsdienst und je nach Bedarf aus weiteren ExpertInnen. Das medizinische Krisenmanagement entscheidet anhand der Beurteilung der jeweils aktuellen Lage über die zur Verhinderung der Weiterverbreitung der Influenza und damit zum Schutz der Bevölkerung vorrangig zu setzenden Maßnahmen.

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