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600 Flüchtlinge in Erdberg? Stadt Wien ist dagegen

Asyl-Unterkunft in Wien-Erdberg.
Asyl-Unterkunft in Wien-Erdberg. ©APA
Die Stadt Wien lehnt eine von der Kapazität her theoretisch mögliche Unterbringung von 600 Flüchtlingen in dem Quartier in Wien-Erdberg ab. "Ein Großquartier kommt sicher nicht in Frage", sagte Peter Hacker, Geschäftsführer des Fonds Soziales Wien.
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Hacker verwies darauf, dass Wien nochmals die Unterbringung von bis zu 300 Flüchtlingen in Erdberg zugesagt habe, um die besondere Situation abfedern zu können.

Nächste Woche sollen in einem Gespräch mit dem Innenministerium noch Begleitmaßnahmen wie Möglichkeiten zur besseren Integration der Asylwerber besprochen werden. Außerdem gehe es um die Befristung für die 300 Plätze. Das Innenministerium habe sich Ende des Jahres als Zeithorizont vorgestellt, die Stadt Wien eher Ende des Sommers. Man sei da aber “sehr flexibel”, meinte Hacker.

Erstaufnahmestellen: Mögliche Lösung

Für die bis zum Sommer in den Bundesländern geplanten Erstaufnahmestellen hat Wien schon eine Lösung im Auge. Nach den Vorstellungen Hacker soll diese in der Nußdorferstraße eingerichtet werden, wo derzeit bereits eine Flüchtlingseinrichtung besteht.

Dazu soll es noch ein Gespräch mit dem Innenministerium geben. Wenn keine baulichen Gründe dagegen sprechen sollten, ist für Hacker diese Lösung aber bereits so gut wie fix.

(APA)

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