AA

Chocolate Museum Vienna: Zu Besuch in Charlie's interaktiver Schokoladenfabrik

Die Geschwister Misaljevic haben das Konzept für das Chocolate Museum entwickelt.
Die Geschwister Misaljevic haben das Konzept für das Chocolate Museum entwickelt. ©VIENNA.at/Lea Luna Holzinger
Im Chocolate Museum Vienna im Wiener Prater können Besucher alles über Geschichte und Herstellung von Schokolade lernen. Neben Schautafeln und Statuen aus Schokolade bietet das Museum auch interaktive Stationen. VIENNA.at hat sich das Schokoladenmuseum genauer angeschaut.
Chocolate Museum Vienna

Die Besucher des Chocolate Museums im Wiener Prater werden von einem kleinen Roboter begrüßt. Laut Geschäftsführer Bojan Misaljevic ist geplant, dass dieser Roboter einmal Führungen durch das Museum leiten soll. Misaljevic, der seit über zehn Jahren im Schokoladen-Business tätig ist, hat gemeinsam mit seiner Schwester Jovana das Konzept für das Museum entwickelt. Sie versuchen dabei jegliche technischen Finessen zu nutzen: Jeder Besucher bekommt ein elektronisches Armband, mit dem man sich an einem Tablet am Eingang registriert. Bei den interaktiven Stationen loggt man sich mit diesem Armband ein. Punkte, die die Besucher bei Quiz-Fragen sammeln können, werden darauf gespeichert. Als Belohnung warten Pralinen.

Die Geschichte der Kakaobohne

Die Tour durch das Chocolate Museum beginnt mit der Geschichte und dem Mythos der Kakaobohne. Dies wird den Besuchern mittels Schautafeln und nachgebauten aztekischen Objekten in Vitrinen nähergebracht. Bojan und Jovana Misaljevic war es auch wichtig, die Verbindung zwischen der Geschichte der Schokolade und jener Österreichs darzustellen. So können die Besucher eine lebensgroße, komplett aus Schokolade hergestellte, Statue von Marie Antoinette, der Tochter von Maria Theresia bestaunen. Jovana weist darauf hin, dass Kakao das Lieblingsgetränk von Marie Antoinette gewesen sein soll. Mit dem Museum wollen die Geschwister Touristen zeigen, dass Wien nicht nur für Schönbrunn und den Stephansdom, sondern auch für Schokolade berühmt ist.

Durch den Schokoladen-Dschungel

Auf die Räumlichkeiten zur Geschichte der Kakaobohne folgen Stationen mit Informationen über den Anbau von Kakao. Durch einen nachgeahmten Dschungel mit Plastik-Kakaobäumen und Dschungeltieren aus Stoff geht es weiter ins Untergeschoss des Chocolate Museums. Dort befindet sich ein Großteil der interaktiven Stationen. Die Besucher können ein Quiz über die drei Sorten der Kakaobohne machen und herausfinden, welcher Schokoladen-Typ sie sind.

Süße Skulpturen aus Schokolade

Im letzten Raum des Museums empfängt die Besucher süßer Schokoladenduft. Lebensgroße Skulpturen aus Schokolade sind hier versammelt. Neben einem weißen Hai aus weißer Schokolade stehen zwei überdimensionierte Hasen aus Milchschokolade und ein Rentier aus dunkler Schokolade. Besucher, denen bei all den Informationen über Schokolade schon das Wasser im Mund zusammenläuft, können geröstete Kakaobohnen und 100-prozentige Schoko-Drops naschen.

Handgefertigte Pralinen zum Abschluss

Zum Abschluss der Tour durch das Museum können die Besucher handgefertigte Pralinen verkosten. Bojan Misaljevic erklärt, dass Schokolade 600 verschiedene Geschmacksrichtungen haben kann. Er möchte mit dem Chocolate Museum die “faszinierende Welt der Schokolade” zeigen und die Leidenschaft für Schokolade verbreiten.

Informationen über das Chocolate Museum Vienna

Wo? Wiener Prater, Riesenradplatz 5, 1020 Wien

Wann? Das Schokoladenmuseum ist täglich geöffnet. Sommeröffnungszeiten (1.5. bis 30.9.): 10.00 Uhr bis 20.00 Uhr. Winteröffnungszeiten (1.10. bis 30.4.): 10.00 Uhr bis 18.00 Uhr.

Wie viel? Eintritt für Erwachsene: 16 Euro. Ermäßigungen für Kinder, Jugendliche, Studenten, Senioren und Behinderte.

Mehr Informationen unter www.chocolate-museum.wien.

(Red.)

  • VIENNA.AT
  • Wien
  • Wien - 2. Bezirk
  • Chocolate Museum Vienna: Zu Besuch in Charlie's interaktiver Schokoladenfabrik
  • Kommentare
    Kommentare
    Grund der Meldung
    • Werbung
    • Verstoß gegen Nutzungsbedingungen
    • Persönliche Daten veröffentlicht
    Noch 1000 Zeichen