Bei Arbeiten im Hafenbecken des Freudenauer Hafens in Wien-Leopoldstadt wurde am Donnerstagvormittag eine 500 Kilogramm schwere, noch scharfe Fliegerbombe aufgefunden. Ein Baggerschiff stieß kurz nach 11 Uhr auf das Kriegsrelikt russischer Bauart aus dem Zweiten Weltkrieg.
Der Kapitän verständigte sofort, als er die 500 Kilogramm schwere Bombe in der Baggerschaufel des Schiffs sah, die Einsatzkräfte. Nachdem das Areal weitläufig abgeriegelt wurde, gelang es Experten des Entminungsdienstes des Bundesheeres die Zündmechanismen der Bombe zu entfernen.
Gefundene Fliegerbombe war noch scharf
“Die Schwierigkeit für die Einsatzkräfte lag darin, die scharfe Bombe von der Schaufel zu bergen”, berichtete Polizeisprecher Thomas Keiblinger. Die Fliegerbombe lag nämlich so, dass die Experten des Entminungsdienstes des Bundesheeres nicht an die Zünder herankamen. Die Umgebung wurde weiträumig abgesperrt und die zwei scharfen Zündmechanismen schließlich entfernt. Danach wurde die russische Bombe abtransportiert.
(apa/red)