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Wiener "Glaspalast" im 1. Bezirk wird abgerissen

Das ehemalige Rechenzentrum "Glaspalast" in Wien wird abgetragen.
Das ehemalige Rechenzentrum "Glaspalast" in Wien wird abgetragen. ©APA/Hans Klaus Techt
Nach langem Hin und Her starten endlich die Ausräum- und Abrissarbeiten beim "Glaspalast", einem ehemaligen Amtsgebäude, in Wien.

Jetzt aber wirklich: Das einstige Wiener Amtsgebäude mit der Adresse Rathausstraße 1 wird seit Mittwoch ausgeräumt und abgetragen. Ursprünglich sollte der als “Glaspalast” bekannte Bau schon vor einigen Jahren abgerissen werden. Doch die Causa zog sich in die Länge. Nun errichtet die Buwog dort ihr neues Kunden- und Verwaltungszentrum, dessen Besiedlung im Frühjahr 2018 erfolgen soll.

Die neue Immobilie wird flächenmäßig kleiner ausfallen als das ehemalige Rechenzentrum und auch um ein Stockwerk weniger verfügen. Versprochen wird, dass die Sichtachse von der Josefstadt zum Stephansdom erhalten bleibt. Deren möglicher Verlust hatte ehemals für Aufsehen gesorgt. Letztendlich verkündete Planungsstadträtin Maria Vassilakou (Grüne) 2014 höchstpersönlich, dass die historische Sichtlinie erhalten bleibt – und die Erst-Pläne umgearbeitet werden.

Glas spielt auch beim Neubau eine wichtige Rolle

Optisch wird der Neubau dem 2013 präsentierten Entwurf der Architektenbüros Schuberth und Schuberth/Stadler Prenn/Ostertag entsprechen. Glas spielt in diesem ebenfalls eine wichtige Rolle. Die Buwog hat das Haus Ende des vergangenen Jahres von der zur Wien-Holding gehörenden Wiener Standortentwicklung GmbH (WSE) übernommen.

Der finale Akt des 1980 errichteten Bürohauses, das von Alt-Erlaa-Architekt Harry Glück konzipiert worden war, wird eher unspektakulär verlaufen. Laut einem Sprecher wird zunächst innen ausgeräumt. Dieser Rückbau wird einige Wochen in Anspruch nehmen. Dann wird das Gebäude Stück für Stück abgetragen – eine Tätigkeit, die wohl durch schützende Planen weitgehend verdeckt werden wird.

(APA, Red.)

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