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Spanische Hofreitschule in Wien vergibt erstmals Auszeichnungen

Olympiasiegerin im Dressurreiten Sissy Max-Theurer und Generaldirektorin der Spanischen Hofreitschule Elisabeth Gürtler.
Olympiasiegerin im Dressurreiten Sissy Max-Theurer und Generaldirektorin der Spanischen Hofreitschule Elisabeth Gürtler. ©RGE Media Production für Spanische Hofreitschule
Die Spanische Hofreitschule verleiht heuer erstmals zwei Auszeichnungen für außerordentliche Leistungen im Reit- und Pferdesport. Diese gehen an eine Persönlichkeit bzw.  an einen aktiven, international erfolgreichen Reiter.
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Dies kündigte Generaldirektorin Elisabeth Gürtler am Donnerstag an. Die Ehrungen erfolgen am 24. Juni – an diesem Tag findet auch die “Fete Imperiale” statt. “Wir haben etwas ganz besonders ins Leben gerufen, was das Augenmerk auf die klassische Reitkunst legen soll”, kündigte Gürtler bei einem Medientermin an.

Die “Medaille de l’ Ecole d’ Equitation Espagnole de Vienne” wird an einen aktiven Dressurreiter verliehen, der sich den Prinzipien der klassischen Reitkunst in ihrer ursprünglichen Form verschrieben hat und dank dieser im Spitzensport erfolgreich ist.

Tradition der Reitkunst

Gürtler erinnerte dabei auch an die jahrhundertealte Tradition der klassischen Reitkunst in ihrem Haus: “Die Spanische Hofreitschule hat als oberstes Prinzip, dass Pferd und Reiter ein Team bilden.” Der Medaillenpreisträger wird von einer Jury rund um die Olympiasiegerin im Dressurreiten von 1980, Sissy Max-Theurer, aus einem Dreier-Vorschlag ausgewählt.

Der “Prix de l’ Ecole d’ Equitation Espagnole de Vienne” gehe hingegen an eine bekannte Persönlichkeit, die “sich zur Reiterei bekennt”, für den Pferdesport etwas tue und sich für die Erhaltung der Pferde einsetze, so Gürtler: “Das muss nicht der beste Reiter sein.” Dieser Preis wird vom Ehrenkomitee der Spanischen Hofreitschule, in dem Persönlichkeiten wie Spaniens Altkönig Juan Carlos oder Liechtensteins Fürst Hans-Adam II. sitzen, vergeben.

Lipizzaner-Statuette mit Kristallen

Gürtler präsentierte am Donnerstag auch jene Lipizzaner-Statuette, die dem Ehrenpreisträger übergeben wird. Diese ist mit exakt 12.527 Kristallen besetzt und auf zehn Stück limitiert. Eine wurde bereits vergeben – an die spanische Infantin Elena, die im Vorjahr die Fete Imperiale besuchte. Neun gibt es noch, diese werden nun jedes Jahr an Persönlichkeiten verliehen.

Die beiden heurigen Preisträger werden jedenfalls am 24. Juni geehrt. An diesem Tag findet auch zum mittlerweile siebenten Mal der Sommerball “Fete Imperiale” statt. Die Veranstaltung steht heuer ganz im Zeichen der Steiermark – immerhin befindet sich auch das zur Hofreitschule gehörende Lipizzanergestüt Piber dort. Das Thema wird sich nicht nur in der entsprechenden Dekoration, sondern auch in Speis und Trank widerspiegeln.

Vorschau auf “Fete Imperiale”

Haubenkoch Hans Peter Fink wird feine Köstlichkeiten zubereiten, die Weine kommen von den Winzern Sabathi und Polz. Kleidermacherin Lena Hoschek – eine gebürtige Grazerin – wird Gürtlers Ballkleid schneidern. Dieses wird anschließend für den guten Zweck verkauft.

Nachdem die Fete im Vorjahr “total ausverkauft” gewesen sei, so Gürtler, sollte man sich rasch Ballkarten sichern.

(APA)

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