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Mit Auto in Auslagenscheibe gefahren: Versuchter Juwelier-Einbruch am Graben

Gestohlen wurde bei dem versuchten Einbruch offenbar nichts.
Gestohlen wurde bei dem versuchten Einbruch offenbar nichts. ©pixabay.com/Photo-Mix
In den Morgenstunden des Donnerstags versuchte ein Unbekannter, mit einem Auto als Einbruchswerkzeug in ein Juweliergeschäft zu gelangen. In der Leopoldstadt kamen aufmerksame Polizisten einem Einbruchsversuch zuvor.

Spektakulär gescheitert ist Donnerstagfrüh ein Einbrecher, der in ein Juweliergeschäft in der Wiener Innenstadt eindringen wollte. Der Täter hatte einen gestohlenen Pkw als Rammbock verwendet und war in die Auslage gekracht. Das Sicherheitsglas splitterte, hielt jedoch stand. Der Mann flüchtete ohne Beute, eine Sofortfahndung blieb bisher erfolglos.

Kurz vor 5:00 Uhr früh verständigten Zeugen die Polizei. Der Mann war mit dem alten Toyota gegen die Auslagescheiben des Uhrmachermeisters Hübner gefahren. Mehrere Scheiben splitterten. Weil er dennoch nicht in den Juwelier gelangte, flüchtete der Täter wenig später zu Fuß.

Der Wagen war zuvor in Mariahilf gestohlen worden, sagte Polizeisprecher Patrick Maierhofer. Das Landeskriminalamt ermittelt. “Es werden nun Zeugen befragt”, schilderte der Sprecher. Auch prüfen die Ermittler, ob Überwachungskameras den Coup aufgezeichnet haben.

Auto als Rammbock beliebte Einbruchsmethode

Erst im März waren zwei Täter nach dem gleichen Modus Operandi in einen Juwelier in Meidling eingebrochen. Auch sie hatten einen Wagen als Rammbock verwendet. Diesen Tätern war mit Beute die Flucht gelungen. Die Polizei überprüft nun, ob zwischen den beiden Taten ein Zusammenhang besteht.

Auch für den Juwelier Hübner war es nicht der erste derartige Coup. Bereits im Jänner 2015 waren Rammbock-Einbrecher am Sicherheitsglas des Geschäfts gescheitert. Auch damals ließen die Täter das Auto zurück. Sie hatten versucht, mit einem Van in den Juwelier zu gelangen, die Auslagenscheibe wurde eingedrückt, zersplitterte aber nicht gänzlich.

Einbruch in Juwelier-Geschäft in Wien-Leopoldstadt verhindert

Ein 25 Jahre alter Mann hat in der Nacht auf Donnerstag offenbar versucht, in ein Juweliergeschäft in Wien-Leopoldstadt einzubrechen. Dabei wurde er von Polizisten beobachtet. Als sie ihn kontrollieren wollten, flüchtete der Verdächtige. Er wurde wenig später festgenommen. In seinem Rucksack hatte er zahlreiches Einbruchswerkzeug, berichtete die Polizei am Donnerstag.

Die Beamten waren mit einem Streifenwagen unterwegs, als sie gegen 23:00 Uhr in der Taborstraße auf den Kosovo-Albaner aufmerksam wurden. Dieser hatte seinen Rucksack mit Brecheisen, Metallsäge, Glasschneider und Schraubenziehern bereits vor dem Juwelier in der Taborstraße abgestellt. Als die Polizisten eine Kontrolle durchführen wollten, rannte der Mann davon. Nach mehreren 100 Metern wurde er gestoppt und festgenommen.

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(APA, Red.)

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