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Demo am Samstag: 500 Teilnehmer gingen in Wien auf die Straße

Bei einer Demo am Samstag gingen 500 Personen auf die Straße
Bei einer Demo am Samstag gingen 500 Personen auf die Straße ©Jugend für das Leben
500 großteils jugendliche Teilnehmer gingen am Samstag, 25. November, in Wien auf die Straße und forderten friedlich bessere Unterstützung und Hilfen für Frauen im Schwangerschaftskonflikt.
Marsch fürs Leben 2017

In den vergangenen sieben Wochen gingen in Graz, Innsbruck, Salzburg, Linz, Klagenfurt und Dornbirn über 2000 Menschen auf die Straße.

Österreichweiten Demos gegen Abtreibung

Die Teilnehmer zogen durch die Wiener Innenstadt, “gegen das Tabuisieren, Wegschauen und Alleinlassen der Betroffenen von in Österreich geschätzten jährlich rund 35.000 Abtreibungen. Jede Abtreibung beendet ein Menschenleben und ist eine zu viel”, so die Pressesprecherin Myroslava Mashkarynets. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer zeigten Schilder mit der Aufschrift “Wir wollen Abtreibung in Österreich undenkbar machen”.

Demonstrationszug in Wien

“Wir wollen aufzeigen, dass jeder Mensch wunderbar und willkommen ist. Dafür müssen wir auch die notwendigen Rahmenbedingungen schaffen.”, so Mashkarynets. Vor Marschbeginn feierte Weihbischof Franz Scharl eine hl. Messe in der Wiener Franziskanerkirche und betonte die Dringlichkeit des Einsatzes für jedes menschliche Leben unabhängig von seinem Entwicklungsstand.

Begrüßt wurden die jungen Menschen von der vor kurzem gewählten ÖVP-Nationalratsabgeordneten Dr. Gudrun Kugler. Zum Auftakt des Marsches unterstrich sie die Wichtigkeit, vom Grundrecht der Rede- und Demonstrationsfreiheit Gebrauch zu machen: “Es geht um die Menschenrechte: Vieles wird in unserer Gesellschaft toleriert – sich für das Recht auf Leben einzusetzen anscheinend aber nicht.” Sie zitierte den erfolgreichen TV-Spot “Du bist Deutschland”: “Es gibt viele gute Gründe, keine Kinder zu bekommen. Aber den besten es doch zu tun: nämlich dich. Du lernst jeden Tag so viel, und lehrst uns noch viel mehr. …weil die Gegenwart ohne dich keinen Spaß macht – und die Zukunft bereits vergangen ist.”

Neben einigen Lokalpolitikern nahm auch die WienerGemeinderätin Caroline Hungerländer am Marsch teil. Veranstalter ist der Verein Jugend für das Leben, der sich für das Recht auf Leben aller Menschen unabhängig von ihrem Entwicklungsstand einsetzt.

(APA/Red.)

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