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Wiener Fiakerpferde sollen hitzefrei bekommen: Gesetz wird geprüft

Es wird überprüft, ob den Fiakerpferden Hitzefrei vorgeschrieben werden darf.
Es wird überprüft, ob den Fiakerpferden Hitzefrei vorgeschrieben werden darf. ©APA
Die Hitzewelle der vergangenen Tage hat erneut die Diskussion um den Einsatz der Fiakerpferde bei hohen Temperaturen entfacht. Die zuständige Stadträtin Uli Sima will nun prüfen, ob gesetzlich ein "Hitzefrei" erwirkt werden kann. Gleichzeitig appelliert sie an die Wiener Fiakerunternehmer, den Tieren auch ohne Vorschrift freizugeben.
Zwischen "Tradition" und "Tierquälerei"
Forderung nach Hitzefrei für Pferde

In Salzburg hatten die Fiakerfahrer entschieden, die Tiere am Sonntag freiwillig im Stall zu lassen. Für ein mögliches Verbot brauche es zunächst einmal “fundierte, wissenschaftliche Expertise, die wir nun im Rahmen einer Studie von einer renommierten Pferdeexpertin erarbeiten lassen”, so Sima per Aussendung. Auf dieser Grundlage will man dann entscheiden, ob die Pferde bei gewissen Temperaturen zu Hause bleiben müssen.

Fiakerstandplätze werden täglich kontrolliert

Schon jetzt gebe es tägliche Kontrollen durch die Veterinäre der Magistratsabteilung 60. Unter die Lupe genommen werden alle Fiakerstandplätze, die mit Schatten und Wasser ausgestattet sein müssen, die Gesundheit und das Verhalten der Tiere. Gibt es Probleme, werden die Tiere aus dem Fiakerbetrieb genommen. Hinweise auf erschöpfte Tiere können unter der Telefonnummer 01/4000/8060 unter Angabe der Nummerntafel (F-Nummer) der Kutsche und des Standplatzes gemeldet werden. Die MA 60 gehe allen Informationen nach, wurde betont. (APA)

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